Vom Brauchen und Wollen

Jedes erfolgreich durchgeführte Fasten konfrontiert Fastende u. a. mit dieser Frage: Was brauche ich wirklich?!?

Die Erkenntnis, mit wie wenig Lebensmitteln man „auskommt“, ist zumindest für ErstfasterInnen überraschend. Dass der Organismus in seiner ganzen Kompliziertheit weiter funktioniert (und das auch noch gut!) liegt u. a. an den körpereigenen Reserven an Energie und Nährstoffen, über die (auch schlanke) Menschen für so einen relativ kurzen Fastenzeitraum verfügen. Den Bedarf an Nährstoffen kann man messen (in g/mg/µg pro Tag/pro kg Körpergewicht…) und sog. Zufuhrempfehlungen in einschlägigen Fachwerken nachschlagen (Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr D-A-CH, letzte Auflage 2015).

Das ist das, was wir brauchen, der Nährstoffbedarf und darüber herrscht bei den allermeisten KonsumentInnen auch Einvernehmen: die Ernährung soll unsere Bedarfe an Nährstoffen und Energie decken.

Im Alltag häufig jedoch ist eine Diskrepanz zwischen dem beschriebenen Bedarf (Kopfentscheidung) und dem Bedürfnis (sog. „Bauchentscheidung“): das was ich WILL ist also manchmal stark unterschiedlich/abweichend zu dem was ich BRAUCHE.

An dieser Stelle möchte ich kurz eine Frage diskutieren, die oft gestellt wird: ist nicht u. U. das Lebensmittel, das ich grad wirklich will auch das, was ich grad wirklich brauche? Gibt es nicht einen quasi instinkthaften Zusammenhang: mein Körper stellt ein momentanes Defizit an einem bestimmten Nährstoff fest und münzt das um in ein Bedürfnis nach einem ganz bestimmten Lebensmittel, das diesen Nährstoff (verstärkt) anbietet? Serotoninmangel => Serotoninbedarf => Bedürfnis nach Schokolade (enthält Tryptophan, die Vorstufe von Serotonin)? Oder noch einfacher: ich will Schokolade = ich brauch Schokolade, BASTA!!

Aus der Biologie wissen wir, dass Tiere sich mit allem, was sie brauchen befriedigend versorgen können. Dies funktioniert allerdings nur, wenn zwei wichtige Grundvoraussetzungen gegeben sind:

  • Die Instinkte des Tieres sind vollkommen unverfälscht
  • Der Lebensraum des Tieres (Biotop) ist vollkommen unverfälscht

Schon bei Haustieren können wir oft ein, durch jahrtausende lange Domestikation verfälschtes Instinktverhalten feststellen. Und unberührte Biotope sind in unserer Kulturlandschaft eine echte Seltenheit.

Übertragen auf uns Menschen muss man sich daher fragen:

  • Ist unser Instinktverhalten unberührt/unbeeinflusst von…?
  • Ist unsere Lebenswelt mit den Supermärkten mit ihren überbordenden Lebensmittelangeboten ein ursprünglich „menschengemäßes“ Biotop?

Ein Beispiel aus dem Alltag illustriert das Missverständnis zwischen Bedarf und Bedürfnis und zeigt, wie Fasten dabei helfen kann, einen möglichen Ausweg zu finden.

Nach einer gewissen Zeit konzentrierter Arbeit stellt sich manchmal „Hunger“ ein: etwas Essbares wird besorgt, ausgepackt, gegessen, die Verpackung versorgt und dann geht’s wieder. Aber war das wirklich Hunger (=Bedarf)?! Oder nicht vielmehr das Bedürfnis nach: Unterbrechung, nach Abwechslung? Wenn letzteres zutrifft, gibt es natürlich eine Fülle von Alternativen zu Essen: Bewegung, eine kurze Unterhaltung mit KollegInnen…

Auch bei einem gut betreuten Fasten tauchen ab und zu kleine „Hungermomente“ auf. Die Erfahrung zeigt, dass sich dies mit ein, zwei Gläsern/Tassen Wasser/Tee absolut befriedigend auflösen lässt: man kann den „Hunger“ quasi „wegtrinken“. Diese Erkenntnis könnte man aus dem Fasten in die lange Zeit nach dem Fasten mitnehmen. Beim sog. „kleinen Hunger zwischendurch“ erstmal was trinken. Das erhöht die Flüssigkeitszufuhr und befriedigt vielleicht auch das Bedürfnis nach einer kleinen Abwechslung.

M. Taubert-Witz

Die Beziehung Mensch – Tier

Als vor vielen Jahren unsere erste Katze verstarb, saßen wir im Familien-Kreis und heulten. Die Kinder hatten sie einfach „Mieze“ getauft und sie war für uns ein wichtiges Familienmitglied geworden.

Unser Verhältnis zu den Tieren ist tatsächlich äußerst widersprüchlich. Unsere Katzen wurden gestreichelt, herumgetragen und bekamen nur das beste (=teuerste) Futter. Mit unseren drei Lamas sind wir gemeinsam durchs Weinviertel gewandert und die Pausen waren nicht zufällig bei saftig grünen Wiesen.

Andere Tiere sind für uns allerdings eine Handelsware, werden getötet und ihr Fleisch kann nicht billig genug sein. Nach aktuell geltender EU-Richtlinie sind in der Zucht von Masthähnchen 33 Kilogramm Huhn pro Quadratmeter Bodenfläche erlaubt. Das sind etwa 22 Tiere. Jedes Masthähnchen hat also kurz vor der Schlachtung 450 Quadratzentimeter Fläche zur Verfügung, weniger als ein DIN A4-Blatt. Seine Lebensdauer beträgt in der Massentierhaltung zwischen 32 und 38 Tagen. Damit es in dieser Geschwindigkeit heranwachsen kann, werden dem Futter oft Antibiotika als „Leistungsverstärker“ zugesetzt, obwohl es in der EU seit 2006 verboten ist. Sogar bei der geschützten Bezeichnung „Bio“ ist eine einmalige Antibiotika-Gabe erlaubt! Die Verantwortung für eine gute Behandlung der Tiere tragen in erster Linie also nicht die Landwirte, sondern die Konsumenten, denen das Fleisch nicht billig genug sein kann!

Fünf Säulen artgerechter Tierhaltung:

  1. Freier Zugang zu frischem Trinkwasser und Nahrung
  2. Anspruch auf ein angemessenes Lebensumfeld
  3. Freisein von Schmerzen, Angst und Leiden
  4. Freies Ausleben normaler Verhaltensweisen
  5. Frei sein von Krankheiten

Da Tiere gemäß der platonischen Tradition über keine unsterbliche Geistseele verfügen, erklärte unter anderem René Descartes (1596-1650) sie im Zeitalter der Mechanik zu seelen- und bewusstseinslosen Reiz-Reaktionsmaschinen. Die Tierautomaten-Theorie eignete sich später hervorragend zur moralischen Rechtfertigung von Experimenten an lebenden Tieren. Aus dieser, auf die prinzipielle Differenz von Menschen und Tieren bedachten Auffassung haben Gelehrte seit der Antike stets auch ethische Konsequenzen gezogen, nämlich die, dass Tiere in der Ethik keine Rolle spielen. Sogar der Kirchenlehrer Augustinus (354-430) meinte, dass Tiere keine Geistseele hätten und mit dem Menschen durch keine Rechtsgemeinschaft verbunden wären. Die meisten Philosophen und Theologen haben daraus den Schluss gezogen, dass Menschen mit Tieren alles tun dürften, ohne ihr Handeln moralisch zu rechtfertigen. In der heutigen Tierethik hat sich diese anthropozentrische Sichtweise grundlegend verändert. Der Mensch, als ein mit Vernunft und Gewissen begabtes Lebewesen muss nun, als moralischer Akteur, Verantwortung – auch für Tiere – übernehmen.

Heute wissen wir, dass das typisch menschliche Interesse an Natur und Tieren ein Wesens- und Artmerkmal des Menschen darstellt. Menschen sind von ihrem Wesen her „biophil“ (Edward Wilson). Die Grundlage für unsere zwischenartlichen sozialen Beziehungen bilden aber sicherlich die Gemeinsamkeiten im Verhalten und seiner Steuerung zwischen Menschen und den anderen Tieren. Die Grundprinzipien des Ausdrucks der Emotionen gelten über die Artgrenzen hinweg. Dies bildet den Kern der Empathie-Fähigkeit und der sozialen Kompetenz beim Menschen und bei anderen sozialen Tieren. Spiegelneurone bilden die Basissysteme für die wechselseitige Empathie-Fähigkeit von Menschen mit ihren tierischen Gefährten. So erfüllen sie seit jeher das Bedürfnis des Menschen nach einem einfühlsamen Partner bei vergleichsweise geringem sozialem Aufwand. Unabhängig von Aussehen, Einstellungen, Glauben, Alter oder einer etwaigen Behinderung des menschlichen Partners reagieren sie mit Zuwendung.

Ich selbst habe ein halbes Jahr lang mit geistig und körperlich behinderten Jugendlichen mittels tiergestützter Therapie noch Entwicklungserfolge erlebt, wo deren Eltern gemeint hatten, sie hätten sowieso schon alle Therapiemöglichkeiten ausprobiert.

Gleichzeitig wird die Gesellschaft zunehmend sensibel dafür, wenn Tierzüchtung und Tierhaltung naturwidrige Ausmaße annehmen. Durch gesetzliche Bestimmungen werden Tierhaltungen und Tiertransporte geregelt, ja, seit 2005 gibt es endlich ein einheitliches, österreichweites Tierschutzgesetz. Das Ziel dieses Gesetzes (§1) ist der Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf.

§ 38 TSchG (Tierschutzgesetz) Strafbestimmungen: Wer einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, oder es in schwere Angst versetzt, begeht eine Verwaltungsübertretung und ist von der Behörde mit einer Geldstrafe bis zu 7500 Euro, im Wiederholungsfall bis zu 15000 Euro zu bestrafen.

Das Christentum ist an der menschlichen Brutalität gegenüber Tieren zweifellos mitschuldig. Im Alten Testament, Buch Genesis (Gen 1,28) steht: „Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet die Erde und macht sie euch untertan! Herrschet über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf Erden regt!“ Diese Bibelstelle wurde als Lizenz zur Unterdrückung und Ausbeutung der Tiere missverstanden. Der Kirchenlehrer Thomas von Aquin (1225-1274) erklärte, dass Tiere zum Gebrauch durch den Menschen geschaffen seien und der Mensch sie nach eigenem Gutdünken verwenden könne.

Andererseits gab es in der Kirchengeschichte auch einen Franz von Assisi und Theologen, die sich für das Wohl der Tiere einsetzten. Die zeitgenössische wissenschaftliche Tierethik ging Anfang der 1970er Jahre von der berühmten englischen Universitätsstadt Oxford aus.

Paragraph 2417 des Katechismus der Katholischen Kirche lautet: „Gott hat die Tiere der treuhänderischen Verwaltung des Menschen unterstellt, den er nach seinem Bilde geschaffen hat. Somit darf man sich der Tiere zur Ernährung und zur Herstellung von Kleidern bedienen. Man darf sie zähmen, um sie dem Menschen bei der Arbeit und in der Freizeit dienstbar zu machen.“ Und die Internationale Theologische Kommission sagt (Gemeinschaft und Dienstleistung Nr. 80): „Die menschliche Hoheit über die Tierwelt ist wesentlich eine Dienstleistung, für die der Mensch Rechenschaft ablegen muss vor Gott, der der Herr der Schöpfung im wahrsten Sinne ist.“

Papst Franziskus schreibt am 18. Juni 2015 in seiner Enzyklika „Laudatio Si“ unter
Nr. 69: „Denn jedes Lebewesen hat einen Eigenwert und preist und verherrlicht Gott durch sein Dasein.“
Nr. 77: „Jedes Geschöpf ist also Gegenstand der Zärtlichkeit des Vaters, der ihm seinen Platz in der Welt zuweist. Sogar das vergängliche Leben des unbedeutendsten Wesens ist Objekt seiner Liebe, und in diesen wenigen Sekunden seiner Existenz umgibt er es mit seinem Wohlwollen.“
Nr. 92: „Das Herz ist nur eines, und die gleiche Erbärmlichkeit, die dazu führt, ein Tier zu misshandeln, zeigt sich unverzüglich auch in der Beziehung zu anderen Menschen.“

Im christlichen Verständnis sind Mensch und Tier Geschöpfe Gottes. Deshalb ist die Schöpfung dem Menschen auch nicht zur Ausbeutung, sondern zur Pflege anvertraut. Das hat weitreichende Konsequenzen für den Umgang des Menschen mit dem Tier, das als Mitgeschöpf noch vor jeder Nutzung einen Eigenwert hat. Der Mensch muss den Tieren ein artgerechtes Leben zugestehen, ohne sie zu vermenschlichen. Gesellschaftspolitisch bedeutet der Schutz des Tieres auch den Schutz des Menschen. Es geht darum den Willen der Tiere zu achten, ihre Individualität zu respektieren, ohne die eigenen Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren.

Von Dr. Med. Heinz Bixa (Fastenarzt)

Mitglied des ggf Vorstands; Gemeindearzt, Schularzt, Feuerwehrarzt, Lehrpraxisleiter, Lehrbeauftragter der NÖ-Ärztekammer für imaginative Psychotherapie

Literatur

  • Die Bibel: Jerusalemer Bibel, Verlag Herder, Freiburg Basel Wien, 1968
  • Gebhard Ulrich: Kind und Natur, die Bedeutung der Natur für die psychische Entwicklung, 4. Auflage, Springer-Verlag
  • Katechismus der Katholischen Kirche, Oldenbourg Benno Paulusverlag Veritas 1993
  • Kotrschal Kurt: Hund & Mensch, Das Geheimnis unserer Seelenverwandtschaft, Brandstätter Verlag
  • Rotter Hans, Virt Günther: Neues Lexikon der christlichen Moral, Tyrolia Verlag Innsbruck-Wien 1990

Auf Verzicht kann ich verzichten.

Die Zeit vor Ostern bietet eine wirklich große Auswahl an Angeboten zum Verzichten: auf’s Auto (Autofasten), auf Süßigkeiten, auf Fleisch…

Diese Zeit ist mit dem Osterfest schlagartig zuende: mit dem Auto und einem Korb voller Süßigkeiten und Osterschinken zur Osterfeier fahren, froh darüber, dass diese Zeit des Verzichts (endlich) zuende ist?!?

Wenn mit dieser Phase des Verzichts (40 Tage?) das Recht auf ungehemmten Konsum (restliche 325 Tage des Jahres) erkauft wird ist meines Erachtens wenig gewonnen und die Fastenzeit einer großen Erlebnischance beraubt.

Was ist die Alternative? Vielleicht helfen Gedanken aus dem Bereich „Achtsamkeit“ weiter. Hier geht es u. a. um bewertungsfreies Erleben. Statt „Ich erlebe mich als starker Charakter, der auf etwas verzichten kann“ intensiver spüren: „wie geht es mir beim verstärkten Zufußgehen/Öffisbenutzen, schmeckt mir vegetarisches Essen?“

Wenn ich die im Alltag vielleicht etwas vernachlässigten Alternativen verstärkt praktiziere und bewusst wahrnehme/erlebe, eröffnet sich die Chance, Pläne für eine entspannte Lebensstilveränderung vorzunehmen. Aus dem Gefühl heraus: das tut mir gut, gefällt mir. So gelingt ein Einstieg in ein bewegteres, ernährungsbewussteres Leben sicher leichter. Die Vorstellung „Ich soll nicht/ich verzichte“ ist selten von längerer Dauer, weil stark negativ besetzt. „Ich brauche nicht, es geht mir auch gut, wenn…“ ist ein viel charmanterer Maßstab. Vor allem dann, wenn er in kleinen Schritten dauerhaft (>325 Tage) praktiziert wird. Wenn diese Trendumkehr gelingt, kann ich vollkommen entspannt und ohne schlechtes Gewissen auch mal „daneben greifen“, faulenzen und mir Marzipan (meine persönliche Lieblingssüßigkeit) gönnen.

In diesem Sinne:
Bonne chance, good luck, viel Glück für Ihre restliche Fastenzeit.

Beitrag von Martin Taubert-Witz, Lehrgangsleiter der ggf Fastenakademie

Die Kritik der Kirche an den Süßwarenautomaten

Mit den Warenautomaten der Gebr. Stollwerck begann die Ära der deutschen Münzautomaten. Von einer Studienreise nach Amerika inspiriert, setzte Ludwig Stollwerck 1887 die Idee um, Verkaufsautomaten mit Warenproben und Schokolade zu befüllen. Gemeinsam mit Max Sielaff und Theodor Bergmann entwickelte er die ersten Warenautomaten Modell „Rhenania“ und „Merkur“ mit gusseisernen Gehäusen von Bergmann und einem patentierten Münzprüfsystem von Max Sielaff. Nach kleineren Wandautomaten mit zwei Einwurfsöffnungen für den Verkauf von Schokolade und Bonbons, die bereits 1887 verbreitet waren, kamen in den folgenden Jahren auch große Standautomaten mit reich verzierten Gehäusen hinzu (siehe Abbildung links unten). 1893 waren bereits 15.000 Automaten in Deutschland aufgestellt, 1894 standen 4.000 StücErster Stollwerck-Automat „Rhenania“ von 1887k alleine in New York. Damit geht der Ursprung der Verkaufsautomaten in Deutschland auf Stollwerck zurück.

Erster Stollwerck-Automat "Rhenania" von 1887
Erster Stollwerck-Automat „Rhenania“ von 1887 © Volker Wendeler, Public domain, via Wikimedia Commons
 
Stollwerck-Automat von Volkmann aus dem Jahr 1892
Stollwerck-Automat von Volkmann aus dem Jahr 1892 © Volker Wendeler, Public domain, via Wikimedia Commons

Ludwig Stollwerck legte größten Wert auf formschönes Design: Der „Merkur-Automat“ galt sowohl in seiner äußeren architektonischen Form als auch in seiner inneren Ausstattung als ein wahres Prachtstück und fiel überall sofort ins Auge. Der große „Merkur-Automat“ von ca. 1890 bot bis zu 12 verschiedene Artikel zum Verkauf an. Unter den Bezeichnungen „Merkur“, „Rhenania“, „Hermes“, „Oktava“ und „Juno“ war um 1895 ein breites Angebot großer Standautomaten vorhanden, die sich, abgesehen von der unterschiedlichen Zahl der Einwurfsöffnungen, lediglich durch die leicht abgewandelten Giebelformen unterschieden. Die Trennung des Automatengeschäftes war nötig, um Verlust des Ansehens der Stollwerck-Produkte durch Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit den Verkaufsautomaten vorzubeugen.

Die Kritik an Automaten wurde öffentlich mit Besorgnis um die Volksgesundheit begründet, die Kirche äußerte Bedenken wegen des sonntäglichen Verkaufs von Süßwaren und möglicher Verführung von Gläubigen während der Fastenzeit. Insbesondere Konkurrenten reklamierten gerichtlich Verstöße gegen örtliche Gewerbeordnungen, Verkaufsverbote an Sonn- und Feiertagen und sogar Anstiftung zu Kriminalität von Kindern, die versuchten, durch Einwerfen von Hosenknöpfen an Schokolade zu gelangen. Die Finanzverwaltungen stellten Forderungen nach einer speziellen Besteuerung von Automatenverkäufen.

Deutschland im Wilhelminischen Zeitalter – dem endgültigen Übergang vom Agrar- zum Industriestaat.

Durch die sich rapide wandelnde Sozialstruktur des Wilhelminischen Deutschlands wird die Integrationsfähigkeit des politischen Katholizismus auf eine schwere Probe gestellt. Die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts sind als der große Aufbruch der Arbeiter im Deutschen Reich charakterisiert worden. Nach Aufhebung des Sozialistengesetzes 1890 erlebte die Arbeiterbewegung, nicht zuletzt begünstigt durch die lang anhaltende Phase wirtschaftlicher Prosperität, ab Mitte des Jahrzehnts einen gewaltigen Aufschwung. Am allgemeinen Aufstieg der Arbeiterschaft, der zu den zentralen sozialen und gesellschaftlichen Vorgängen im Wilhelminischen Deutschland gehört, hatte auch die katholische Arbeiterbewegung entscheidenden Anteil.

Als 1891 die erste römische Sozialenzyklika „Rerum novarum“ erschien, in der sich mit Leo XIII. erstmals ein Papst in einem eigenen, gesamtkirchlichen Lehrschreiben mit der Sozialen Frage als Arbeiterfrage auseinandersetzte, legte sie nicht nur die Fundamente für eine katholische Soziallehre in einer industriellen Welt, sondern unterstützte insbesondere die aufwärtsstrebende katholische Arbeiterbewegung.

In Anlehnung an eine vor allem in Deutschland von Bischof Ketteler entwickelte naturrechtliche Argumentation stellte „Rerum novarum“ sowohl das Recht auf Privateigentum, als auch die Notwendigkeit staatlicher Sozialgesetzgebung und das Recht der Arbeiter auf freie Zusammenschlüsse heraus. „Rerum novarum“ »bedeutete Ermutigung und Bestätigung der katholischen Sozialbewegung in ihren damaligen fortgeschrittenen Ergebnissen.

„Das wird nun geradezu das Kennzeichnende am deutschen Katholizismus um 1900, der Wille zur Anteilnahme am gesamten Schicksal der Nation, das Bekenntnis zur Aufgabe des Hineinwachsens in das nationale Staats- und Kulturleben.“ So jedenfalls beschrieb ein Zeitzeuge das Bild, das die deutschen Katholiken und ihre Aktionen in der wilhelminischen Öffentlichkeit boten. Dieser Wille der Katholiken zur Integration war keineswegs beschränkt auf den politischen Raum, sondern richtete sich auch auf eine verstärkte gesellschaftliche Teilhabe am wirtschaftlichen und politischen Erfolg des Deutschen Reichs. Die katholischen Bürger des Deutschen Reichs waren zunehmend bereit, „die Leit- und Wertbilder des modernen, nationalbestimmten Industriestaates“ zu übernehmen.

Zum besseren Verständnis der schwierigen Situation der Kirche in der 80-iger Jahren des 19. Jahrhunderts kommt noch der sogenannte

„Modernismus-Streit“

Durch den Modernismus sah sich insbesondere das kirchliche Lehramt angegriffen. Der Begriff „Modernismus“ als eine einheitliche Bezeichnung für eine breitere Strömung wurde durch die päpstliche Gegenwehr konstituiert (nicht etwa durch programmatische Schriften der „Modernisten“). Teilweise anknüpfend an die theologische Richtung des „Syllabus errorum“ (1864) von Pius IX. und an seinen direkten Vorgänger im Amt Leo XIII. bezeichnete Papst Pius X., den Modernismus als „Sammelbecken aller Häresien“ (omnium haereseon collectum).

Insbesondere verurteilte er den von ihm so genannten Modernismus in der Enzyklika Pascendi vom 7. September 1907. Darin wurde die kritische Haltung des Lehramts gegenüber der Bibelkritik und der neuen Dogmenhermeneutik bekräftigt, ohne dass das Dekret den Begriff des „Modernismus“ benutzte.

In diesem von Papst Pius X. bestätigten Dokument des ‚Heiligen Offiziums‘, der heutigen Kongregation für die Glaubenslehre, vom 18. November 1907 verurteilte Pius X. nochmals die Lehren des „Modernismus“ und verhängte darin als Strafe für die Modernisten die automatische Exkommunikation.

Als tendenziell „modernistisch“ galt unter Pius X. auch die von der Hierarchie unabhängige Tätigkeit von katholischen Laien in Politik und Gesellschaft. Vorbehalte gegen eine Demokratisierung, deren Übergreifen auf die Kirche befürchtet wurde, zeigen sich schon in der Enzyklika „Pascendi“. Kritisch gesehen wurde auch die interkonfessionelle Tätigkeit von Laien, wie sich beim Gewerkschaftsstreit in Deutschland zeigte.

Pius X. führte 1910 den „Antimodernisten-Eid“ ein, mit dem jeder Kleriker dem Modernismus abschwören musste. Dies brachte unter anderem einige Theologieprofessoren in schwere Gewissenskonflikte. Der Antimodernisten-Eid wurde bis 1967 (!) verlangt; heute steht an seiner Stelle ein Glaubensbekenntnis.

In den Augen des Integralismus fiel unter den Modernismus oder praktischen Modernismus „alles, was auf Emanzipation, Selbständigkeit der Laien hinausläuft, vor allem jeder Versuch, die politische und soziale Aktion der Katholiken der unmittelbaren Weisung des kirchlichen Lehramts zu entziehen“. Alle Versuche einer Annäherung an die Denk-und Werthaltungen der Moderne – sei es in der kritisch-emanzipatorischen Absicht der christlichen Gewerkschaften, sei es im Bemühen, Anschluss zu finden an die Gegenwartskultur des bürgerlich geprägten Industriestaats – mussten daher in den Konflikt mit diesem integralistischen Verständnis des katholischen Glaubens führen.

Besonders Georg von Hertling hielt seinen Glaubensbrüdern den Spiegel vor und verwies auf „die inneren Gründe, die die deutschen Katholiken von Wissenschaft und Bildung fernhielten“, nämlich eine „Geringschätzung der Wissenschaft, die Auffassung von ihr als Bedrohung des Glaubens und einen übertriebenen Konservatismus“.

Von Dr. Med. Heinz Bixa (Fastenarzt)
Mitglied des ggf Vorstands; Gemeindearzt, Schularzt, Feuerwehrarzt, Lehrpraxisleiter, Lehrbeauftragter der NÖ-Ärztekammer für imaginative Psychotherapie

Literatur:

  • Wikipedia: Stollwerck
  • Liedhegener Antanius: Der deutsche Katholizismus um die Jahrhundertwende (1890–1914). Ein Literaturbericht
  • Brabeck-Lemathe Peter: Ernährung für ein besseres Leben. Eine Reise von den Anfängen der Industriellen Nahrungsproduktion zur Nutriogenomik. Campus Verlag Frankfurt/New York 2016.

Staffelübergabe an „die neue Generation“

Liebe Freundinnen & Freunde der ggf,


Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne

(Hermann Hesse)

Als Waltraud Bittner Ende der 80er Jahre Sankt Georgen am Längsee als geeigneten Ort ausmachte, um das Thema Fasten in Österreich zu verankern, wurde Hans-Peter Premur vorgeschickt: „Bitte rede Du mit dieser Sekte…“. Diese und ähnlich bedeutsame Anekdoten wurden im Rahmen einer Übergabefeier im kleinen Kreis am 4.1. 2021 ausgetauscht. „Eine Generation tritt ab“ – so Waltraud Bittner.

Tochter Ulli Borovnyak führte 19 Jahre lang Waltrauds Lebenswerk fort, wobei es ihr vorrangiges Ziel war, aus der „Familiengeschichte“ eine Bewegung zu machen, Türen aufzustoßen und Schritte nach außen zu setzen, um möglichst vielen „Menschen den paradiesischen Zustand der Bedürfnislosigkeit, wie Dr. Lützner das Fasten nannte angedeihen zu lassen“. Ein weiteres Herzensanliegen war und ist die Kindergesundheitsinitiative, aufgrund der ökologischen und sozialen Mitverantwortung auf unserem Planeten.

Waltraud Bittner ist es wichtig, noch einmal Hellmut Lützners zu gedenken, der im letzten Jahr 92jährig verstarb. Sie sieht in ihm den wirklichen Initiator, der „mit den Österreichern große Freude gehabt hätte“. „Hast Du Angst vor dem Tod?“ fragt der Kleine Prinz. „Nein“, sagt die Rose, „ich habe gelebt, geblüht, Kräfte eingesetzt“.

Wie soll es weitergehen? Dazu meint sie: „Ein Ehrenamt bringt immer Helfer, positive Impulse. Man muss Freude daran haben, das Geld darf nicht im Vordergrund stehen! Ich bin sehr beeindruckt von den Beiträgen und Ideen der neuen Generation. Es passen die Leute, die da sind. Fasten ist der stärkste Impuls zu Veränderung“.

Welche neuen Impulse der neue Vorstand 2021 und folgend konkret setzen wird, erfahren Sie in diesem Newsletter und erleben Sie, wenn Sie die Einladungen und Angebote der ggf neugierig und offenherzig annehmen und sich vielleicht sogar selber in das wachsende Netzwerk einbringen.

Herzlich,
Ihre

sign

Mag. Lotte Krisper-Ullyett
Obfrau ggf
lotte.krisper-ullyett@gesundheitsfoerderung.at
+43 680 210 31 28

ggf Neuausrichtung: Schwerpunktsetzung 2021


Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

(Hermann Hesse)

Wer ist neu?

Lotte Krisper-Ullyett, neue ggf Obfrau, die im Jahr 2020 ihre Ausbildung zur ggf Gesundheits- und Fastentrainerin absolvierte, möchte zunächst zwei wichtige Anliegen der Absolventinnen der ggf Fastenakademie aufgreifen:

  • Regelmäßige Vernetzungs-/Fortbildungsangebote
  • Sichtbarmachung ihrer Fastenangebote

Dazu ist eine digitale Transformation nach innen und außen notwendig. Bei diesem Projekt wird sie vom neuen Beirat für Marketing, Jürgen Brües, unterstützt.

Weiters möchte sie den österreichischen Fastenwanderführerinnen und -führern eine Plattform bieten. Ihr Wunsch ist, dass es in 5 Jahren mindestens 5 weitere Fastentrekking Guides gibt.

Brigitte Eduardoff ist neue Kassierin, Ausbildungsleiterin Basenfasten sowie Ansprechpartnerin für die ggf Partnerhotels und wird somit Ihre Energie auf diese 3 Schwerpunkte konzentrieren.

Zu ihren Wünschen zählen, dass das Projekt „Klein und Gesund“ unter kompetenter Organisation, Anleitung und Betreuung wieder aufgenommen und vorangetrieben wird, die ggf generell mehr Präsenz im Außenverhältnis zeigt und weitere erfolgreiche Kooperationen mit Multiplikatoren geschlossen werden können.

Martin Taubert-Witz ist neuer Lehrgangsleiter der ggf Fastenakademie, seine Schwerpunkt sind Ernährung, Kochen und fundierte Kenntnisse über Lebensmittelqualität im Öko-Label-Dschungel.

Was wird sich wann zeigen?

Vernetzung

Am 27. Jänner findet die erste ggf FastentrainerInnen-Vernetzung statt. Sie ist offen für alle AbsolventInnen der ggf Fastenakademie. Derzeit läuft eine Umfrage unter den FastentrainerInnen. Nehmen Sie teil und gestalten Sie mit!

Danach soll es etwa im acht Wochen-Takt mit dem regelmäßigen ggf TrainerInnenaustausch weitergehen. Welche Themen behandelt werden sollen, darüber wird abgestimmt. Wir werden im nächsten Newsletter darüber berichten.

Neue Website & Kommunikationskanäle

Die ggf Website und die Kommunikationskanäle werden im ersten Halbjahr 2021 von Grund auf neu überdacht.

ggf Netwalk

Für den Spätsommer/Herbst in der ggf Netwalk angedacht: Eine Möglichkeit für das ggf Netzwerk, miteinander zu fasten, zu gehen und sich kennenzulernen.

Was bleibt?

In jedem Fall bleibt der Kern der ggf bestehen, nämlich unser fundiertes Fasten-Knowhow an Sie zu übergeben! Hier finden Sie die neuen  Termine der Fastenakademie 2021

Neujahrsvorsätze aus Bewegungssicht

Jedes Jahr das gleiche: mit EINER neuen Zahl bei der Angabe des Jahres (mal ehrlich: was ist DAS für ein Anlass?!?) werden Vorsätze für das ganze kommende Jahr gefasst: gesündere Ernährung, mehr Bewegung… jetzt aber echt!!!

Hier lauert schon die erste Falle: die genannten Vorsätze klingen gut, sind aber sehr vage und beschreiben kein konkretes Vorhaben. Vielleicht sind sie obendrein verknüpft mit Gedanken wie: „ich reiss mich zusammen, alles muss anders werden…“. Die Erfahrung (auch Ihre?) zeigt, dass beide genannten Strategien nicht lange durchführbar sind und über kurz oder lang in Resignation und Frustration münden.

WAS IST DIE ALTERNATIVE?!?

Konkretes muss her und: weniger ist mehr.

Nur ganz konkrete Vorhaben haben eine Chance zur Gewohnheit zu werden. Weil u. a. nur konkrete Aktionen auch konkret überprüfbar sind. Und da dürfen die Schritte auch verhältnismäßig „klein“ sein; dann ist die Möglichkeit, sie dauerhaft zu verwirklichen umso größer. Z. B. mehr und v. a. Anderes zu trinken. Der Kauf einer attraktiven oder vielleicht witzig gestalteten (Thermos-)Kanne und das fixe Installieren einer Unterlage für Glas und Kanne am Arbeitsplatz helfen Ihnen, das Trinken nicht als lästiges Muss sondern als willkommene Aktion zu erleben. Und dabei das Gefühl zu genießen: ich tu was Gutes für mich, heute und morgen und übermorgen…

Jetzt ein Beispiel für Neujahrsbeschlüsse aus dem Bewegungsbereich:

  • Person A: „Mehr Bewegung: jede Woche 2 x 45 Min. walken (gleich ab morgen)“
  • Person B macht einen Plan: „Mehr Bewegung. Ich fange an mit: 2 x pro Woche 15 Min. Ich steigere das alle 14 Tage um 5 Min.“

Zwei Fragen dazu:

  • Wann hat Person B erreicht, was sich Person A vorgenommen hat? (Antwort unten für die, die genau so schlecht im Rechnen sind, wie ich)
  • Welche der beiden Personen walkt Ihrer Meinung nach auch noch im Sommer?

Ziel der Gesundheitsvorsorge ist: das Etablieren von vernünftigen, vorsorgewirksamen Aktionen im Alltag als fixe Gewohnheiten, über die man nicht mehr nachdenken muss, weil man sie einfach macht. In der Phase des Einübens kostet das ein bisschen Motivationskraft und vielleicht Energie;
aber diese Investition in Ihre eigene Gesundheit macht sich ganz sicher bemerkbar und bezahlt. So gelingt es, den Gedanken von der „Macht der Gewohnheit“ als Synonym für „Da kann man halt nix machen“ neu zu denken: Sie haben Macht über Ihre Gewohnheiten und können diese ganz konkret und positiv nutzen.

Ihr Motto für Neujahr 2021 könnte also lauten:

  • Nieder mit den Vorsätzen – es lebe die Gewohnheit!!
  • Lösung: Person B walkt schon Mitte April 2 x pro Woche 45 Min.

Martin Taubert-Witz
Lehrgangsleiter ggf
www.ernaehrungsinformation.at

Die ggf GENERALVERSAMMLUNG hat am 8.11.2020 um 14:00 online per Videokonferenz stattgefunden

Die neuen Absolventinnen wurden beglückwünscht, die Aktivitäten und Neuigkeiten aus dem heurigen Arbeitsjahr wurden präsentiert. Ebenso wurde auch der neue Vorstand kooptiert und stellt sich hier vor Vorstand-Wir über uns. Schließlich wurde das Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 und das Ergebnis der Rechnungsprüfung verlesen. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig. Wir wünschen dem neuen Vorstand einen guten Start! Gemäß unserem Motto: FASTE. Und folge Deiner FREUDE!

 

 

 

GRATULATION an alle Absolventinnen zur bestandenen Prüfung

Der heurige Lehrgang der Fastenakademie geht zu Ende. Eine besondere Prüfung in einer besonderen Zeit! Wir gratulieren unseren 18 Absolventinnen der Fastenakademie 2020 zur erfolgreich bestandenen Prüfung?? und heißen alle recht herzlich willkommen im ggf Netzwerk der Gesundheitsförderinnen!

Ausbildung zur Dipl. Fasten- und Gesundheitstrainerin: Barbara Dürauer, Eva-Maria Eckelhart, Mag. Pharm. Michaela Gobec, Katharina Hymer, Mag. Gertrud Kienreich, Mag. Daniela Kornberger, Barbara Kopeinig, Mag. Lotte Kripser-Ullyett, Daniela Maurer, Julia Planyavsky, Maria Ploder, Margot Radacher, Karin Rainer, Claudia Schreiner-Brunnarius, Angela Steinwender, Eva Strini, Sabine Wilsch

Ausbildung zur Dipl. Basenfasten-Vitaltrainerin: Barbara Dürauer, Eva-Maria Eckelhart, Katharina Hymer, Mag. Gertrud Kienreich, Barbara Kopeinig, Elisabeth Öller, Margot Radacher, Angela Steinwender

Wir wünschen einen guten Start, viel Erfolg und Freude beim TUN!

 

Modul 1A Fasten in Theorie & Praxis im Hotel Lärchenhof am Katschberg Fastenakademie Lehrgang 2020

Auf ca. 1600m Höhe starteten die Teilnehmerinnen am 23.8. am Katschberg im Hotel Lärchenhof begleitet von der Sonne motiviert in ihre aktive Fastenwoche nach der Methodik Buchinger-Lützner. Die Geschichte des Fastens, medizinische Aspekte, spirituelle Impulse und seelische Gesundheit waren Themen des Ausbildungsmoduls. Besonders die Kräuterwanderung mit unserer erfahrenen Kräuterexpertin Sieglinde Salbrechter (FNL) begeisterte die Gruppe.

Den feierlichen Abschluß nach 5 Fastentagen bildete das „Fastenbrechen“ mit einem Apfelsmile!

Mit einem besonderen Gefühl „wie neugeboren“ ging diese erfahrungsreiche Woche leider regnerisch aber gut gestärkt trotz fasten am 30.8. zu Ende.

Ein Gedicht an mich
von Christina Thomar

 

 

Modul 2 im Hotel Das Sonnreich**** in Loipersdorf Fastenakademie Lehrgang 2020

Beim 2. Ausbildungsmodul des Lehrganges der Fastenakademie „Bewegung von Körper und Geist & gesundes Lebensumfeld“ konnten die engagierten Teilnehmerinnen von 20. bis 23. Juni im Hotel Das Sonnreich in der wunderschönen Thermenregion in Loipersdorf wieder viel Wissenswertes erfahren. Unter anderem standen auch interessante Exkursionen zu den ggf Partnern Ölmühle Fandler und Obsthof Retter am Programm. Die Teilnehmerinnen durften einen Blick hinter die Kulissen werfen und Kostproben genießen. Die Gruppe freut sich auf das nächste Modul im August!