Fasten und Gerechtigkeit

In allen Fastentraditionen der Welt spielt neben dem Körperlichen und Seelischen Erneuerungsprozess das Soziale eine Wesentliche Rolle. Corporate Social Responability (CSR) nennt man heute diese Erkenntnis in allen ganzheitlich erfolgreichen Unternehmen.

Früher hieß das: Gute Werke tun. Wer nur auf sich schaut sieht nie das Ganze. Das wissen auch wir bei der ggf. Deshalb haben wir auch in unserem Ehrenkodex die soziale Einbettung der Fastenden thematisiert. Die sozialen Nöte, die oft ungerechte Nebenwirkungen der Globalisierung sind, rufen uns die wir nicht hungern sondern aus gesundheitlichen Gründen fasten, in unser Gewissen hinein. Gerade Flüchtende sind Opfer von Naturkatastrophen, Klimawandel und Kriegen. Zumeist ist die „westliche Welt“ Auslöser für viele Kollateralschäden.

Ein Herz für die Notleidenden zu haben und gewisse Ungerechtigkeiten in der Welt zu erkennen, zeichnet Fastende aus. Auf vielfältige Weise können wir handeln. Auch indem wir ein Zeichen setzten. Am Samstag den 19.Juni ist Weltflüchtlingstag. In Wien und in vielen anderen Städten finden Solidaritätsätbekundungen statt. Gehen auch wir hin und zeigen damit, dass wir Platz in unserem Herzen und in Österreich haben, um die Not zu lindern.

Infos unter: www.courage.jetzt

Hans-Peter Premur

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